Zuflucht im Gebirge

Unsere Hütten

Die Alpenvereinshütten stehen allen Menschen im Gebirge offen, sowohl als Schutzraum, als auch zur Einkehr oder Übernachtung. Sie wurden von Bergsteigenden für Bergsteigende gebaut, in einer Zeit, in der die Ausstattung aus Hanfseilen und Leinenrucksäcken bestand, und werden auch heute noch ehrenamtlich erhalten, gehegt und gepflegt. Die Alpenvereinshütten sind Stützpunkt, Ausgangsort für Touren, Schutzhort und Raum der Entschleunigung in einem, aber vor allem sind sie unverzichtbare und kostbare Bausteine der alpinen Infrastruktur.

Die Sektion Bonn betreibt zwei Alpenvereinshütten: Die Neue Bonner Hütte und die Bonn Matreier Hütte. Letztere betreiben wir seit vielen Jahrzehnten 50:50 gemeinsam mit der OEAV Sektion Matrei in Osttirol. Diese Kooperation ist einzigartig im Alpenraum!  

 

Unsere Hütten stellen wir euch hier kurz vor: 

 

 

1712 Meter über der Adria

Neue Bonner Hütte

Umrahmt von den sanften Grasrücken der Kärntner Nockberge liegt die Neue Bonner-Hütte am Ende des Laussnitztals auf 1.712 Meter über der Adria.

Die Hütte ist umgeben von sanften Hügeln und Bergen mit bis zu 2.500 Höhenmetern. Ein hervorragendes Wandergebiet im Sommer für Familien mit Kindern und für alle die es etwas beschaulicher angehen möchten. Im Winter sind die Kärntner Nockberge ein ideales Tourenski- und Schneeschuhgebiet, da Lawinenfrei.

 

Kontakt

Andreas König
+43 664 9492446
info(at)neue-bonner-huette.at

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Auf der Sonnenseite des Virgentals

Bonn Matreier Hütte

Die Bonn Matreier Hütte liegt auf der Sonnenseite des Virgentals in Osttirol. Ein idealer Ort, um die Seele baumeln zu lassen oder einfach das herrliche Panorama von der Terrasse aus zu geniessen.

Über verschiedene Anstiege ist die Hütte vom Tal aus in 3–4 Stunden zu erreichen. Für den Venediger Höhenweg, den Adlerweg und den 360° Osttirol Weg ist die Hütte ein idealer Etappenstützpunkt.

Die Bonn Matreier Hütte bieten Platz für circa 45 Übernachtungsgäste in Mehrbettzimmern und unterteilten Matratzenlagern. Ein Doppelzimmer bietet auf 2.750 Meter Seehöhe fast schon Luxus.

 

Kontakt:

Andreas Rainer
+43 4874 5577 (Hütte)
+43 664 3481 006 (mobil)
office(at)bonnmatreier-huette.at

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Hüttenkategorien, Winterräume und Selbstversorger

Bei Hütten der Kategorie I handelt es sich um Schutzhütten in Extremlage, die ihren ursprünglichen Charakter als Stützpunkt für Bergsteigende und -wandernde bewahren müssen. Die Ausstattung ist schlicht, eine einfache Verköstigung ist ausreichend. Hütten dieser Kategorie sind Stützpunkt in einem bergsteigerisch bedeutsamen Gebiet und für Gäste nur in Ausnahmefällen mit mechanischen Hilfen erreichbar; der Aufstieg erfordert in der Regel mindestens eine Gehstunde. Sie kann bewirtschaftet, bewartet, eine Selbstversorgerhütte oder ein Biwak sein.

Hütten der Kategorie II sind Schutzhütten (bewirtschaftet, bewartet oder als Selbstversorgerhütte betrieben) mit Stützpunktfunktion in eher vielbesuchten Gebieten. Sie eignen sich aufgrund ihrer umfangreicheren Ausstattung auch für mehrtägigen Winter- und/oder Sommeraufenthalt, zum Skilauf und Familienurlaub. Hütten der Kategorie II können mechanisch erreichbar sein und sind in der Regel ganzjährig bewirtschaftet.

Zu Hütten der Kategorie III zählen mechanisch erreichbare Alpenvereinshäuser. Das Haus kann vorwiegend Ausflugsziel für Tagesgäste oder ein ortsüblicher Beherbergungsbetrieb sein. Der gastronomische Betrieb entspricht dem landesüblichen Angebot.

Selbstversorgerhütten waren die ersten vom Alpenverein eingerichteten Hochgebirgsstützpunkte. Sie boten meist nur sehr einfachem Komfort. Bewirtschaftete Hütten gibt es erst seit dem letzten Jahrhundert.

Winterräume sind mit Matratzenlagern, Decken, Kochgelegenheit, und Geschirr ausgestattet, also eigentlich eine beheizbare Miniausgabe einer Selbstversorgerhütte. Der Winterraum bietet außerhalb der Bewirtschaftungszeit der hochalpinen AV-Hütten Schutz und Unterkunft und ermöglicht somit atemberaubende Bergerlebnisse zu jeder Jahreszeit.